Neues Friedländer Gymnasium
Fertigstellung 1996
Architekturpreis:
Anerkennung Landesbaupreis M-V 1998
Neues Friedländer Gymnasium
Dr. Karl-Beyer-Str. 4
17098 Friedland
Das neue Gymnasium steht vor den Toren der Stadt auf einem leicht abfallenden Gelände auf der grünen Wiese. Konzept war es, einen aus der Topografie entwickelten Gebäudetyp zu schaffen, der einen Ort der Gemeinschaft und Geborgenheit in der weiten Landschaft bildet. Die Schule gliedert sich in vier Bereiche: einen Bogen, den „Bumerang“, einen Riegel, drei Kuben und die Sporthalle. Die Normalklassen sind in dem „Bumerang“ untergebracht, die Fachklassen in dem Riegel und die musischen Klassen in den Kuben. Schule und Sporthalle sind transparent gestaltet und verleihen dem Gesamtkomplex einen offenen Charakter. Unterstützt wird diese Idee durch die Verwendung heller, freundlicher Farben. Die so entwickelte Baukörperkomposition fügt Innen- und Außenräume harmonisch zueinander. Das Herz der Schule bildet dabei die Halle mit ihrem markanten Flügeldach. Abstufungen im Boden, Treppen, Brücken und die eingestellten Kuben beleben die räumliche Wirkung. Durch den Höhenverlauf des Geländes ist die Sporthalle um ein Geschoss abgesenkt. Über ein kleines Foyer betritt man sie auf dem Eingangsniveau der Schule. Auf dieser oberen Ebene stehen die Umkleide- und Duschräume wie Möbel im Raum. Auf der Hallenebene befinden sich die Geräteräume, die Technik und ein Fitnessraum. Durch einen separaten Ausgang erreicht man von hier die Außensportanlagen. Nach einem erläuternden Text zum Landesbaupreis M-V 1998. Das Projekt wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.
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