Mensa der Hochschule Wismar

Der Mensaneubau liegt am nordöstlichen Rand des Hochschulcampus, der aus Kasernenbauten der Jahre 1935/36 sowie aus Gebäuden der Sechziger- und Siebzigerjahre hervorgegangen ist, und bietet aus dem Speisesaal einen imposanten Blick auf die Altstadtsilhouette von Wismar. Aus wirtschaftlichen Gründen und der Lage außerhalb des Campus wurde die bestehende völlig veraltete Mensa nicht mehr saniert. 1995 fiel die Entscheidung für einen Neubau auf dem Campus. Der Neubau gliedert sich in drei in ihren Höhen verschiedene Baukörper, einen eingeschossigen Küchen- und Sozialtrakt mit Kellergeschoss, einen eingeschossigen Erschließungs- und Eingangstrakt sowie einen zweigeschossigen Speisesaal mit vorgelagerter Terrasse. Der Küchen- und Sozialtrakt beinhaltet im Erdgeschoss den Küchenbereich einschließlich Kühlanlagen, Anlieferung und Entsorgung. Im Untergeschoss sind Haustechnik, Personalumkleideräume sowie der öffentliche WC-Bereich untergebracht. Ein großflächig verglaster Eingangsbereich mit einer vorgelagerten Sonnenschutzlamellenkonstruktion erschließt den Foyer- und Essenausgabebereich, der fließend in den zweigeschossigen Speisesaal übergeht. Die geschlossenen Außenwandflächen sind mit rot lasiertem Sichtbeton und einer Ziegelvorhangfassade gestaltet; ein Teil der Innenwände ist ebenfalls in rotem Sichtbeton ausgeführt. Die Fußböden sind mit Industrielamellenparkett versehen; der Ausgabebereich wird vom Foyer durch eine Holzlamellenwand mit verschließbaren Schiebeelementen getrennt.

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