Aurelia Hotel St. Hubertus

Die Villa wurde am Ende des 19. Jahrhunderts durch den Direktor des Metropoltheaters in Berlin Jentsch erbaut. Zu dieser Zeit lag sie in einem herrlichen Park mit ihrer Front der Promenade und dem Meer zugewandt. Eine geschwungene Freitreppe bildete ihren repräsentativen Eingang. Auf der Rückseite des Grundstücks wurde eine Remise als zweigeschossiges Fachwerkgebäude errichtet. Eine gravierende Umgestaltung erfuhr die Anlage 1975 als sie zum Ferienheim des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR umgebaut wurde. Zwischen Villa und Remise wurde ein dreigeschossiges Bettenhaus eingefügt. Die Freitreppe fiel den neuen Nutzungsanforderungen und wohl auch ideologischen Ressentiments zum Opfer. Das nun erforderliche Restaurant fand in dem Neubau Platz. Die Haupterschließung erfolgte von der Seite. Der Bezug zu Promenade und Meer ging verloren. Die Remise erfuhr die geringsten Veränderungen, so dass nur sie unter Denkmalschutz gestellt werden konnte. Die AURELIA-Unternehmensgruppe baute die Anlage zu einem Drei-Sterne Hotel mit 60 Zimmern, Appartements und Suiten um. Erweitert um ein Appartementhaus, Tiefgarage und Wellnessbereich mit Badelandschaft ist ein ganz neuer Komplex entstanden, der die historischen Gebäudeteile harmonisch mit den Neubauten und dem umgestalteten Bettenhaus von 1975 verbindet. Das Restaurant befindet sich nunmehr in der Villa und orientiert sich mit einem neuen Anbau an den Wintergarten zur Freiterrasse an der Promenade.

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