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Architektenkammer

Mecklenburg-Vorpommern
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Jugendkunstschule

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Foto: Sven Kleinert
Fertigstellung 2002
Jugendkunstschule
Frankenstr. 57
18439 Stralsund
Das Gebäude ist Teil eines ehemaligen Eisengießereiareals und Teil einer früheren Maschinenproduktion und wird nun durch ein Jugendtheater, Wohnungen für Studenten und einen verbliebenen Schlosser geprägt. Erbaut wurde das Gebäude 1889 und bei einem Brand im Februar 1996 zerstört. Nach der Schadensbeseitigung blieb die Gebäudehülle als Fragment bestehen. Eine Einbeziehung der Fassadenreste in die Tragkonstruktion war nicht möglich, da die Ziegel durch die große Hitzeeinwirkung und das Löschwasser zerstört wurden. Das neue Tragwerk besteht aus einem dreigeschossigen Skelettbau auf Bohrpfählen. Beide Gebäudeteile sind durch einen Luftraum hindurch pro Geschoss mit einer Brücke verbunden. Die Straßenfassade ist weitestgehend original wiederhergestellt. Das “fehlende“ dritte Geschoss im rückwärtigen Gebäudeteil ist als Holzkonstruktion wiedererrichtet worden. Das Dachtragwerk besteht aus Stahlbindern, kombiniert mit sichtbarer Konstruktion aus Sparren und Brettschichtholzträgern im vorderen Gebäudeteil. Im Untergeschoss sind Nasszellen, Lager- und Technikräume sowie die Kostümschneiderei untergebracht. Das Erdgeschoss beheimatet den Foyerbereich mit Bar und Café sowie den Bühnenraum mit seiner kleinen Hinterbühne. Im ersten Obergeschoss sind der Ballettsaal mit Umkleiden und Duschen, der Video- und Computerbereich sowie zwei Büros eingerichtet. Das Dachgeschoss dient als Probenraum, als Malsaal und als Büro des Leiters.

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Die Planer des Projektes

Architektur:
Arge Reimann Gonseth Kleinert
Marcus Reimann,
Pascal Gonseth

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